Wieso ist es jetzt noch viel wichtiger, dass wir uns aktiv um unsere interne Kommunikation kümmern?
Was genau hat sich verändert, seit wir nicht mehr alle im gleichen Büro arbeiten?
Interne Kommunikation hat jetzt eine neue Aufgabe
In einer hybriden Arbeitswelt kommt der internen Kommunikation eine neue Rolle zu: Sie muss die Mitarbeitenden nicht nut miteinander, sondern auch mit dem Unternehmen verbinden.
Und zwar - vor allem - mental.
Es war ja schon immer so: Wird intern nicht gut miteinander kommuniziert, besteht die Gefahr, dass wichtige Informationen nur einige wenige Personen erreichen und dann untergehen.
Früher haben mehr oder weniger alle im gleichen Büro gearbeitet. Da traf man sich zufällig an der Kaffeemaschine und hat miteinander geplaudert. Dabei hat man allerhand mitbekommen und die wichtigsten Neuigkeiten erfahren. Und vor allem: Man konnte sich spontan zugehörig fühlen. Dadurch war es auch vergleichsweise einfach, sich den gemeinsamen Zielen verpflichtet zu fühlen.
Seitdem das nicht mehr so ist, hat die interne Kommunikation eine neue Rolle: Sie muss sicherstellen, dass sich alle zugehörig fühlen. Und sie sollte dafür sorgen, dass sich alle auf die gemeinsamen Zielen „einschwören“.
Früher hat die interne Kommunikation funktioniert wie ein einfaches Telefon
Jetzt wird sie zu einer „magischen Sprechblase“, die die komplette Belegschaft einer Fima miteinander verbindet.
Das ist der praktische Aspekt: Wenn die interne Kommunikation nicht gut funktioniert, wissen die einen nicht, was die anderen vorhaben. Damit alle gut zusammenarbeiten können, ist es jedoch unerlässlich, dass die eine Hand weiß, was die andere tut. Das hilft operativ ungemein.
Das ist der mentale Aspekt: Die Aufgabe der intenen Kommunikation geht mittlerweile weit über den praktischen Aspekt hinaus. Sie muss eine Antwort auf die Frage geben: "Wozu tun wir das hier eigentlich? Was ist das übergeordnete Ziel? Welchen Sinn hat all das, was wir hier machen?"
Erst wenn die interne Kommunikation Antworten auf diese Fragen ermöglicht, hat sie ihre eigentliche Funktion erfüllt.
Ich will mehr Alignment herstellen
Interne Kommunikation ist der Fluss, der jedes Unternehmen am Leben erhält. Je besser sie fließt, desto stärker floriert das Unternehmen.
Für Geschäftsführende ist es eine überlebenswichtige Aufgabe, immer wieder darüber nachzudenken, wie die interne Kommunikation gut fließt und alle miteinander verbindet.
Alignment: Wie arbeiten wir zusammen?
Es ist also notwendig, immer wieder darüber zu sprechen, wie die Kommunikation gelingt. Wie können wir sicherstellen, dass alle am fortwährenden Strom der Informationen beteiligt sind? Und wie gelingt Alignment? Wie können wir also auch auf Distanz dafür sorgen dass alle die gleichen Ziele verfolgen?
»Es ist an der Zeit, die gesamte Organisation entlang der Frage ›Wie arbeiten wir zusammen?‹ strategisch aufzustellen.
Und die Mitarbeitenden als Individuen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Kenntnissen auf die digitale Reise zu nehmen.“ Zitat: Mikša (2022)
Das sind die Aufgaben der internen Kommunikation:
- Unternehmensprozesse und Zusammenhänge aufzuzeigen
- Orientierung zu bieten
- Notwendige Veränderungen nachvollziehbar zu machen
Damit alle am gleichen Strang ziehen
Um es ganz einfach zu sagen: Die interne Kommunikation hilft dabei, dass jeder weiß, was zu tun ist. Und wozu.
Gleichzeitig werden Mitarbeitende eingeladen:
- Sich aktiv an den anstehenden Veränderungsprozessen zu beteiligen
- Eigene Ideen einzubringen und aktiv mitzugestalten
- Sich selbst zu organisieren und Veränderungen eigenständig voranzutreiben
Das Unternehmen wird dadurch anpassungsfähiger und agiler. Nur auf diese Weise kann es gelingen, mit dem permanenten Wandel Schritt zu halten.
Sie wollen Ihre interne Kommunikation verbessern?