Meetingkultur oder doch der ganz alltägliche Meeting-Wahnsinn?

Meetingkultur? Oder doch der ganz alltägliche Meeting-Wahnsinn? 5 Tipps, die Ihnen aus der Falle helfen

Sitzen Sie immer wieder in Meetings und denken:

"Wozu bin ich hier? Das bringt mich und meine Arbeit kein Stück weiter!"

Ich sage Ihnen: Sie sind nicht allein: Der "Meeting-Wahnsinn" lauert überall.

Wenn ich zehn Menschen in Unternehmen frage, was sie von ihren Meetings halten, antworten neun:

"Völlig absurd: Vor lauter Meetings habe ich keine Zeit mehr, meine eigentliche Arbeit zu erledigen."

Oder: "Ich will einfach in Ruhe meine Arbeit machen. Aber dauernd kommt mir irgendein lästiges Meeting dazwischen!"

Und dann kommt das Klagelied...

Diskutieren, bis der Arzt kommt?


"Unendlich nervig sind die endlosen Diskussionen. Jeder hat eine Meinung, jeder will gehört werden. Jeder möchte das, was Andere schon gesagt haben, nochmal mit eigenen Worten wiedergeben. Und so sitzen wir stundenlang zusammen, reden und reden – ohne zu einem greifbaren Ergebnis zu kommen."

  • "Wir verlieren uns in Details, anstatt uns auf das Wesentliche zu konzentrieren"
  • "Viele von uns reden lieber, als dass sie zuhören"
  • "Immer wieder stellen wir persönliche Eitelkeiten über das gemeinsame Ziel"

Keine Ergebnisse, nur Frust


Viele Mitarbeitende verlassen Meetings genauso schlau wie zuvor. Keine Entscheidungen, keine Lösungen, kein Fortschritt.

Wie kann das sein?

  • Mitarbeitende fürchten sich, eine Meetingeinladung abzulehnen (das könnte ihnen übel ausgelegt werden)
  • Chefs haben oft keine Zeit, ihre Meetings vorzubereiten

In vielen Meetings zu sitzen, gilt immer noch als Leistungsbeweis. Nach dem Motto: Wer viele Meetings hat, schafft auch viel (und ist wichtig)

Meeting-Wahnsinn beenden!

Der Weg aus dem Meeting-Wahnsinn


Ich frage meine Kunden dann:

Haben Sie Regeln für Meetings? Und wenn ja: Halten sich alle daran?

 

Verbindliche Regeln sind ungeheuer nützlich. Und Regeln reduzieren den Meetingload dramatisch.

Es darf in Meetings nicht darum gehen, wer am lautesten redet oder wer die meisten Argumente hat.

Es sollte immer darum gehen, Lösungen zu finden - und gemeinsam voranzukommen.

So werden Meetings wieder zu dem, was sie sein sollen:

  • Ein Werkzeug zur effizienten Zusammenarbeit.
  • Ein Ort, an dem Teams entscheiden und handeln.
  • Ein Ort, an dem Beschäftigte ihre Zeit sinnvoll nutzen.

5 Tipps für bessere Meetings


Hier kommen meine 5 wichtigsten Tipps, wie Sie bessere Meetings machen:

  1. Klare Ziele: Beantworten Sie sich zunächst die Frage, was Sie durch das Meeting erreichen wollen. Schreiben Sie die Ziele in Ihre Meeting-Einladung. Damit allen glasklar ist, worum es geht.

  2. Kurz und präzise: Begrenzen Sie die Dauer Ihres Meetings und sorgen Sie dafür, dass alle Teilnehmer effektiv zu Wort kommen. Vermeiden Sie endlose Diskussionen, bei denen immer wieder das Gleiche gesagt wird (in anderen Worten).

  3. Relevante Teilnehmende: Laden Sie nur die Personen ein, die zu dem Thema sprechfähig sind. Wer keinen Beitrag leisten kann, sollte seine Zeit anders investieren.

  4. Aktive Beteiligung: Schaffen Sie eine offene und unterstützende Atmosphäre, in der Ideen ausgetauscht und Fragen gestellt werden. Dadurch entstehen neue Perspektiven und kreative Lösungen. Endlose Monologe sind dabei nicht hilfreich.

  5. Ergebnisse und Maßnahmen dokumentieren: Am Ende des Meetings sollte allen klar sein, was besprochen wurde - und mit welchem Ergebnis. Wer macht was wann? Diese Informationen sollten für alle digital verfügbar gemacht werden (auch für diejenigen, die nicht dabei sein konnten)

Auch wenn Sie eigentlich keine Zeit haben: Die (kurze) Zeit zur Vorbereitung Ihrer Meetings sollten Sie sich trotzdem nehmen. Damit nicht Ihr ganzes Team unnötig Zeit absitzt.

Produktive und effektive Meetings sind DER Schlüssel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Deswegen sollten Sie sich gemeinsam auf Meeting-Regeln einigen. Und sie dauerhaft umsetzen!

Wann beenden Sie Ihren Meeting-Wahnsinn?

Ich helfe Ihnen dabei!

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