7:30 Uhr: Georg brüht sich einen Kaffee auf. Der Blick auf seinen Meeting-Kalender macht ihn mal wieder ratlos: Eine Besprechung jagt die nächste. Georg seufzt. Wann soll er nur seine Arbeit erledigen?
Er nippt an seinem Kaffee. Sein Handy klingelt und seine Assistentin fragt ihn, ob sie einen Kunden durchstellen darf?
"Der will nur mit der Geschäftsleitung persönlich sprechen" sagt sie.
"Natürlich" seufzt Georg.
12:30 Uhr: Bisher nichts als Meetings. In den kurzen Pausen dazwischen beantwortet Georg seine E-Mails und telefoniert kurz mit seiner Frau, die im Krankenhaus liegt.
18:00 Georg ist fertig - seine Arbeit ist es nicht.
"Was für ein Wahnsinn! Der totale Meeting-Wahnsinn!" brüllt er laut, als er mit seinem Auto an der Ampel steht. Zwei Passanten schauen ihn durch die Windschutzscheibe an.
Ein Gefühl der Ohnmacht breitet sich schleichend in ihm aus.
Jetzt den Meeting-Wahnsinn beenden
Ein Macher packt an!
Georg entscheidet sich, ein paar Dinge in seinem Unternehmen grundlegend zu verändern.
Er reduziert Meetings auf ein absolutes Minimum. Nur wirklich notwendige Treffen sollen noch erlaubt sein.
Außerdem etabliert er klare Regeln für Meetings:
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Jedes Meeting muss ein klares Ziel und eine Agenda haben
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Meetings dürfen nur noch mit maximal 5 Teilnehmenden abgehalten werden
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Meetings dürfen nicht länger als 30 Minuten dauern
Darüber hinaus führt Georg einen meetingfreien Tage ein: Der Focus-Friday ist dazu da, dass er und seine Teams sich voll und ganz auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren. Das abarbeiten, was die Woche über liegengeblieben ist.
Damit hat Georg nicht gerechnet: Es gibt Widerstand!
Als er mal wieder eine Meeting-Anfrage ablehnt, protestiert sein Teamchef: "Wir wollen Dir doch zeigen, wie es mit dem Projekt vorangeht. Damit Du auf dem Stand bleibst!"
Und Anna, eine langjährige Mitarbeiterin beklagt sich bei ihm, dass sie nicht mehr alles mitbekommt. Sie fühlt sich ausgeschlossen - und irgendwie abgehängt (s. Blogbeitrag "Wozu wir Lagerfeuer-Meetings brauchen").
Da muss ich wohl nochmal ran, denkt sich Georg. Und das tut er auch.
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Ein neues Prinzip: Von der Bringschuld zur Holschuld
Zunächst holt sich Georg Rat von einem Unternehmerfreund. Und nimmt er seine Teamchefs mit ins Boot.
Deswegen dauert es dieses Mal etwas länger, bis die Lösung steht. Was dabei herauskommt, findet Georg revolutionär - und seine Leute auch.
Gemeinsam haben sie ein altes Prinzip vom Kopf auf die Beine gestellt:
Sie haben aus der jahrelangen Bringschuld eine Holschuld gemacht.
"Damit ändert sich alles!" Darin sind sie sich einig.
Seitdem ist einiges ganz grundlegend anders in Georgs Unternehmen:
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Alle Projektstände sind digital abrufbar. Das ersetzt die Status-Update-Meetings.
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Die Unternehmens-Wiki wird aktualisiert und auf Stand gehalten. Sie dient als gemeinsame Wissensbasis für alle. Das ersetzt die Informations-Meetings.
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Projekt-Chats und Channels werden "sortenrein" und intensiv genutzt. Das macht die verbleibenden Meetings wesentlich effizienter.
"Voll krass genial!" finden die jungen Kollegen in seinen Teams.
Die Zusammenarbeit in den Teams ist jetzt sehr viel effizienter.
Georg merkt, wie sich seine Arbeitsbelastung verändert. Er hat mehr Zeit für seine Kernaufgaben. Er kann jetzt besser seine Prioritäten setzen. Er spürt, dass er mehr Kontrolle über seine Zeit hat.
"Ein großartiges Gefühl" findet Georg.
Fazit
Georg hat es geschafft. Er hat den Meeting-Wahnsinn gekillt! Die (wenigen) Meetings sind jetzt zielgerichtet und produktiv.
Georg hat jetzt mehr Zeit und Kontrolle. Eine frische Brise Effizienz weht durch sein Unternehmen.
Was mir geholfen hat, war die Aussicht auf Besserung - und gute Unterstützung von außen!
Nachmachen? Besonders empfehlenswert!
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