Was für ein Aufschrei! Im Sommer 2022 setzt Elon Musk neue Regeln: Mindestens 40 Stunden/Woche sollen Tesla-Mitarbeitende im Büro verbringen – alles andere gilt als freiwilliger Abschied. Quasi als "Homeoffice-Exit-Ticket".
Die Debatte darüber erreichte die sozialen Medien - und wurde zum besten Comedy-Act der Arbeitswelt.
Der Veränderungs-Turbo
In Zeiten von Fachkräftemangel und Personalschwund ist allerdings das die entscheidende Frage:
Was wollen die Beschäftigten?
Das zeigen etliche Studien, allen voran die die Cisco Global Hybrid Work Study (2022):
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62% sagen: Ortsunabhängiges Arbeiten beeinflusst meine Entscheidung, zu bleiben oder zu gehen
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Überraschung: 83% finden das hybride Arbeitsmodell heißer als ein frisch gebrühter Kaffee am Montagmorgen - ein "Must-Have"!
Wir haben einen starken Arbeitnehmermarkt. Unternehmen können es sich daher nicht leisten, diese Sichtweise zu ignorieren.
Der Arbeitswandel durch Technologie und Pandemien ist nichts Neues.
Aber die Diskussion um Homeoffice und Remote Work fühlt sich an, als hätte jemand den Veränderungs-Turbo eingeschaltet.
Und was passiert mit den Firmen, die den Kopf in den Sand stecken und die Zeichen der Zeit nicht sehen wollen?
- 69 % der Unternehmen, die hybride Arbeit noch nicht umgesetzt haben und für tägliche Büroarbeit plädieren, werden laut einer Accenture Studie langfristig ein negatives oder gar kein Wachstum haben (Smith/Silverstone/Whittall/Shaw/McMillian, 2021a)
Homeoffice und Remote Work gut organisieren
Unternehmen, die Homeoffice und Remote Work gut oragnisieren, gehören zu den Gewinnern unter den Arbeitgebern.
So profitieren sie:
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gesteigerte Produktivität (60,4%)
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verbesserter Work-Life-Balance (78,9%)
Allerdings gibt es auch eine große Herausforderung:
- Eine breit angelegte "Fokus-Krise": Sämtliche Mitarbeitende, vom Einsteiger bis zu den Führungskräften, verlieren in endlosen Online-Meetings und Notifications ihre Konzentration. Als wäre ihre Aufmerksamkeit ein Schneeball im Sommer, den jeder haben will.
Unternehmen tun gut daran, sich um diese Fokus-Krise zu kümmern und sie zu beheben. Möglichkeiten gibt es genug!
Wie ist das bei Ihnen: Nutzen Sie bereits die Vorteile von hybrider Arbeit?
Und wie gut meistern Sie die Herausforderungen?
Employer Branding auf die nächste Stufe heben
Homeoffice und Remote Work beeinflussen Mitarbeitende massiv: Sie arbeiten zufriedener und bleiben länger in Ihrem Unternehmen.
Damit wird hybride Arbeit zum Star beim Employer Branding. Denn Mitarbeitende schwärmen von den neuen Freiheiten und werben im Bekanntenkreis für Ihr Unternehmen. Insbesondere junge Menschen sind nicht mehr bereit, sich in einem Unternehmen mit 100%iger Präsenzpflicht zu bewerben.
Auch im Netz werden Unternehmen danach bewertet, ob und wieviel Remote Work bei ihnen möglich ist.
Fazit: Hybride Arbeit ist der neue "Rockstar"
Insgesamt zeigt sich: Hybride Arbeit ist mehr als ein Trend.
Hybride Arbeit entscheidet über die Zukunft Ihres Unternehmens!
Fast alle Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, diese Veränderung zu gestalten. Also: Effiziente und produktive Arbeit zu gewährleisten, ohne dabei die Bedürfnisse der Mitarbeitenden aus den Augen zu verlieren.
Denn am Ende des Tages ist es wie in einem guten Konzert: Wenn das Publikum nicht mitspielt, hat der Star ein Problem!